Tipps bei Gicht
Risiko für Harnsteine sinkt
Wie der Arbeitskreises Citratforschung festgestellt hat, sinkt das Risiko zur Bildung von Harnsteinen in der Niere durch Citrate ebenfalls. Die Tätigkeit der Nieren soll sogar bei Menschen mit mangelnder Nierenfunktionsfähigkeit verbessert werden. "Die enthaltenen basischen Mineralstoffe wirken sich zudem positiv auf das Säure-Basen-Gleichgewicht aus", ergänzt Professor Dr. Vormann. Ein stabilisierter pH-Wert entlaste die Nieren und reduziere die Säurebelastung. Wie der Ernährungsexperte weiter ausführt, sei der Säureabbau vor allem jedoch deshalb sinnvoll, weil sich die Kristalle der Harnsäure, die den Schmerz hervorrufen, nur bei einer Übersäuerung ausbilden und absetzen könnten. Informationen zum Säureabbau sind unter: http://www.basica.de zu finden.
Gicht ist erblich
Nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern auch bei bereits bekannten Gichtfällen innerhalb der Familie kann es sinnvoll sein, den Harnsäurespiegel im Rahmen einer Routineuntersuchung beim Arzt bestimmen lassen. Denn die Stoffwechselstörung ist erblich. Erhöhte Harnsäurespiegel treten bei etwa 20 Prozent der Deutschen auf. Allerdings sind neben der Veranlagung weitere Faktoren dafür entscheidend, ob sich daraus tatsächlich Ablagerungen von Harnsäurekristallen entwickeln, die zu den schmerzhaften Gichtanfällen in den Gelenken von Füßen, Zehen, Händen oder Fingern führen.
Tipps gegen Gicht: weniger Fleisch essen
Wie Experten betonen, spielt nicht zuletzt auch die Ernährung eine wichtige Bedeutung bei der Gichtentwicklung. So könnte die Vorliebe vieler männlicher Patienten für eine fleischreiche Kost eine mögliche Erklärung für das gehäufte Auftreten der Erkrankung bei Männern sein. Bestimmte Eiweißverbindungen, die auch als Purine bezeichnet werden und vornehmlich in Fleisch, Alkohol und Hülsenfrüchten enthalten sind, lassen nämlich den Harnsäurespiegel in die Höhe steigen. Auch Nierenschäden, Zuckerkrankheit und bestimmte Abführmittel fördern die Bildung schmerzhafter Gelenkablagerungen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit derartigen Medikamenten gehört daher ebenso zu den therapiebegleitenden Empfehlungen, wie ein deutlich reduzierter Konsum von Fleisch und Alkohol und die generelle Umstellung der Ernährung auf eine Kost ohne purinhaltige Lebensmittel.
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